Helmut

Auf den Afghanen kam mein Vater als er 1972 auf einer Ausstellung, die er mit einem Pudel besuchte, einen black/tan Afghanen Rüden sah.
Fasziniert von diesem wunderbaren Tier machte er sich auf die Suche nach einem eigenen Afghanen. Über einen "Pudelmenschen" hörte er dann das es in Ungarn einen Wurf mit Pan Pachacumac Abstammung gibt. So zog dann 1973 El Kohistan Adschante *Sheila* bei ihm ein. Sie war wie gesagt eine Enkeltochter von Weltsieger Pan Pachacumac, in der Farbe rot mit Maske.


Der erste Wurf fiel dann im Oktober 1975 nach Ahmad Shah im Absorba’s Kennel. Diesen Rüden wählte mein Vater aus, weil Ahmad Shah ein sehr bekannter Rüde zu der Zeit war und ausserdem noch black/tan !! Denn der erste Afghane den mein Vater sah war eben ein black/tan und so etwas wollte er immer haben.
Der Wurf war dann auch gar nicht schlecht. Zwei Rüden aus diesem Wurf waren recht erfolgreich auf Ausstellungen unterwegs, der rote *Askan* welcher auch Champion wurde und der black/tan Rüde *Amon*, welcher aber leider in jungen Jahren bei den neuen Besitzern überfahren wurde.

Noch bevor der erste Wurf in unserem Hause fiel knüpfte mein Vater auch schon Kontakte zu Frau Schulze, die mit amerikanischen Linien züchtete. Und so zog ziemlich Zeitgleich mit unserem ersten Wurf ein schwarzes Afghanen Mädchen aus dem Pachacumac Zwinger bei uns ein — Mawali Pachacumac *Mawa*


Die Zeit verging und mein Vater lernte auf Ausstellungen viele neue Leute und auch andere Afghanen Linien kennen. So auch die Katwiga Hunde von Frau Erika Rödde. Diese Hunde faszinierten meinen Vater, ganz besonders Kyros, Zaid, Sushita, Ophir und wie sie noch alle hießen, die tollen Hunde der damaligen Zeit.
Da es meinem Vater immer ein Anliegen war gute Hunde, für Show und Rennen zu züchten schwenkte er dann auch auf die sogenannte "deutsche Linie" um.
Es folgten dann zwei Würfe mit Katwiga Rüden, einmal mit unserer selbstgezüchteten Hündin *Bahly* – in diesem Wurf kamen nur zwei Rüden zur Welt, welche recht erfolgreich unterwegs waren. Der andere Wurf – unser E-Wurf - war mit unserer *Mawa*, auch hier gingen recht erfolgreiche Hunde hervor. Zu erwähnen wären hier ganz besonders: Absorba’s Effendi und seine Schwester Absorba’s Ester.


Zu unseren ersten Afghanen Damen gesellten sich dann auch noch über die Jahre 3 Whippet Damen aus der Zucht "von der Kollau".
So kam es dann auch das der Absorba's F-Wurf ein Whippi Wurf war. Mit der Hündin MultiCh.Katinka von der Kollau und dem Rüden Merker von der Kollau.
Auch hier gingen erfolgreiche Welpen hervor, Absorba's Friedl die in den v.d.Kollau Zwinger ging, war sicher die erfolgreichste Hündin aus diesem Wurf mit einigen Championaten.

  


Unser G-Wurf war dann ein "reiner Katwiga Wurf" mit unserer Hündin Rohani von Katwiga (Kyros x Ajanti), welche in der zwischen Zeit bei uns einzog. Mit dem Rüden Sahib von Katwiga. Dieser Wurf brachte 5 Welpen, die allesamt entweder auf der Bahn oder im Ausstellungsring gute Resultate erzielten. Die Welpen aus den Katwiga Linien waren alle samt sehr kompakt (was wir schätzen), hatten zumeist eine breite front, überhaupt eine gute Anatomie, gutes Gangwerk und ein traumhaftes Wesen. Wobei sie als Junghunde zeitweise auch schwer zu bändigen waren. :o)

Obwohl wir durch die Katwiga Linien ganz gute Hunde hervorbrachten, wollte mein Vater etwas anderes und schielte deshalb immer wieder in Richtung Amerika und studierte die amerikanischen Afghanen Zeitschriften. Und da kam ihm der Gedanke die guten soliden Linien der Katwiga mit guten amerikanischen Linien zu verpaaren.
Er nahm dann auch Kontakt zu Frau Lauschke auf die mit Amerikanischen Linien züchtete, aber da waren die Zuchtbedingungen derart "verrückt" das mein Vater das lieber bleiben lies.


Über unsere Freundin, Gisela Jansen, knüpften wir dann Kontakt zu Frau Jacky Waigel, die ebenfalls Hunde aus Amerika hatte.
So kam es dann 1989 zu unserem H-Wurf aus Absorba’s Ghana (Katwiga Linie) mit Sanallah’s Indiana Jones. Aus diesem Wurf gingen unsere Weltsiegerin Absorba’s Hay-Namaz *Kate* und die Vize Weltjugendsiegerin Absorba’s Halaya hervor.

Nach einem weiteren Wurf mit Kefalari’s Scenario trat dann Frau Waigel an uns heran, ob wir nicht mit Herrn Roberto Posa’s Hündin einen Wurf machen wollten. Da weder Sie noch Herr Posa zu diesem Zeitpunkt die Zeit für die Welpenaufzucht hatten. Da mein Vater von dieser Verpaarung überzeugt war, kam es dann dazu das wir unseren J-Wurf mit Almanza Khaifa Karkati *Greta* aus Kefalari’s Scenario *Porky* hatten. Auch diesem Wurf wären zu erwähnen, Absorba's Jaffar, Jacari und Jahly.

Aus diesem Wurf nahm sich Herr Posa, die rote Hündin Absorba’s Jahly *Jenny*, die er später an Frau Moser verkaufte und die dort dann eine der Stammhündinnen des Wind against Zwingers werden sollte.
So kamen wir auch kurze Zeit später mit Frau Moser in Kontakt, welche ebenfalls Hunde aus Amerika hatte. Unter anderem auch Linien aus Phalavi Puttin on the Ritz *Taco*, desen Karriere wir eifrig verfolgt hatten, da er ein ausergewöhnlicher Vertreter seiner Rasse war. Leider war es uns nicht vergönnt ihn direkt in der Zucht einzusetzen. Aber durch Hunde aus dem Wind against Kennel haben wir dann doch Tacos Linien bekommen. Ganz besonders wäre hier unser letzter Wurf zu erwähnen, der ganz besonders viel Taco Blut führt.....

So, das wars bis jetzt. Was die Zukunft noch so bringen wird, werden wir sehen. Wir werden uns auf alle Fälle bemühen weiterhin tolle Hunde zu züchten.




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